An erster Stelle steht der Faktor Sicherheit. Tauchen gehört zu den Risikosportarten und will richtig gelernt sein. Am sichersten geht das nun einmal unter kontrollierten Bedingungen und mit professioneller Anleitung. Egal wo auf der Welt ob Europa, Asien oder Amerika...wer selbstständig Tauchen will und die Dienste einer Tauchschule in Anspruch nehmen möchte, benötigt einen offiziellen Nachweis seiner taucherrischen Fähigkeiten. Das sogenannte Open Water Zertifikat. Den "internationalen Führerschein für die Unterwasserwelt". Ohne den geht fast nix. An zweiter Stelle kommen dann die emotionalen Gründe. Tauchen ist großartig. Unter der Wasseroberfläche, abgeschottet vom Lärm der Welt, kann man zur Ruhe kommen. Nur Du, deine Gedanken und das beruhigende Blubbern der Blasen. In der Stille und Schwerelosigkeit kann man sich neu ausrichten und fokussieren. Du musst es unbedingt selbst erleben. Für mich ist es Medidation. Mein Ausgleich zum Alltag.
Das von mir angebotene Kursprogramm folgt internationalen Standards. Sprich der Rahmenlehrplan für die Tauchausbildung ist weltweit gleich. Getreu dem Motto "Zuhause die Arbeit, im Urlaub das Vergnügen" hat das Lernen in der Heimat jedoch einen entscheidenden Vorteil...die Planungsflexibilität. Der Urlaub ist den meisten heilig. Jeder Tag zählt und nur die wenigsten wollen ihre Urlaubszeit mit lernen verbringen. Zuhause kannst Du die Tauchausbildung langfristig, ohne Stress, in deinen Alltag integrieren. Die Theorie nach Feierabend ganz entspannt im eigenen Tempo via eLearning am Handy, Tablet oder Laptop durcharbeiten. Und dann, wann immer es dein Terminkalender hergibt und Du dich bereit fühlst, an zwei freien Wochenenden, in vertrauter Umgebung die Pool- und Freiwassertauchgänge absolvieren. Am Urlaubsort heißt es dann nur noch Tauchbasis finden und rein ins Vergnügen. Tauchen, Tauchen, Tauchen...noch etwas Essen, Schlafen und dann wieder Tauchen.
Der offensichtliche Unterschied ist die Wassertemperatur. Ich persönlich zähle alles unterhalb von 15°C zum Kaltwasser und alles ab 15°C zum Warmwasser. Während jedoch das Warmwassertauchen mit angenehmen Temperaturen, häufig guten Sichtweiten und einfacher Ausrüstung den meisten Menschen recht leicht fällt, verhält sich das beim Kaltwassertauchen oftmals anders. Die Anforderungen an körperliche Fitness und mentale Stärke steigen mit abnehmenden Temperaturen, geringeren Sichtweiten und anspruchsvollerer Ausrüstung. Aus 10 Minuten Vorbereitungszeit werden 30 Minuten, aus 4 Kilogramm Blei werden schnell 12 Kilogramm und aus 3mm Neopren werden 7-14mm Neopren oder sogar ein Trockentauchanzug mit Kopfhaube und dicken Handschuhen. Das delphinähnliche Gefühl mit einem Nasstauchanzug weicht dem eines kleinen, schwimmenden Panzers und schnell wird klar wer nur ein Urlaubstaucher ist oder sich dem Tauchsport tatsächlich verschrieben hat. Trotz aller Anstrengungen ist es die Mühe wert. Als geübter Kaltwassertaucher sind deine taucherrischen Möglichkeiten schier endlos.
Solltest Du bereits entschieden haben dass Dich die heimischen Gewässer so ganz und gar nicht reizen, gibt es auch dafür eine Lösung. Den sogenannten "Open Water Referral Kurs" oder auf deutsch "Ausbildung mit anschliessender Überweisung". Bei dieser Kursvariante absolvierst Du lediglich die Theorie- und Pooleinheiten in Deutschland. Die Freiwassertauchgänge und abschließende Zertifizierung, können danach innerhalb von 12 Monaten, bei einer PADI Tauchschule deiner Wahl im Urlaubsort stattfinden. Nachteil ist der meist höhere Gesamtpreis da beide Tauchschulen für ihren Teil des Kurses bezahlt werden wollen.
Ganz einfach...es ist wie immer im Leben. Der erste Eindruck zählt. Schau dir also zuallererst die Webseite an und stell dir folgende Fragen:
Sobald Du im ersten Schritt fleissig vorsortiert hast, kommt im zweiten Schritt der persönliche Kontakt vor Ort im Tauchshop, per Telefon oder Email. Hierbei wirst Du recht schnell feststellen ob die Tauchschule deiner Wahl und Du auf der gleichen Wellenlänge seid. Sollte es bereits am Anfang an einer vernünftigen, zuverlässigen Kommunikation und einem freundlichen Umgangston scheitern, kannst Du schon mal davon ausgehen dass sich diese Einstellung eventuell auch in deinem geplanten Tauchkurs wiederspiegeln wird. Trotz allem ist es am Ende immer der Tauchlehrer der maßgeblich für die Qualität deines Kurses verantwortlich ist. Mit ihm verbringst Du die meiste Zeit. Suche wenn möglich das Gespräch und schau wie es zwischen Euch beiden passt. Danach kannst Du eine Entscheidung treffen.
Die Möglichkeiten der Kurspreisdarstellung in der Tauchbranche sind wie überall vielfältig. Häufig findet man günstige Lockangebote die bei genauerer Betrachtung gar nicht so günstig sind wie nach außen dargestellt. Der Teufel steckt im Detail und ein Vergleich der inbegriffenen Leistungen lohnt sich. Schnell kommen im Nachgang noch Zusatzkosten wie z. B. Lehrmaterialien, Leihgebühren für Equipment, Kauf der ABC-Ausrüstung, Eintrittsgelder, Zertifizierungsgebühren oder die eigene Anreise hinzu. Und plötzlich wird aus dem beworbenen Schnäppchen ein realer Preis der gar nicht mehr so "Special" ist.
Um an einem Tauchkurs teilzunehmen musst Du bestimmte Grundvoraussetzungen erfüllen. Vor allem solltest Du gesund sein. Eine erste Selbstanalyse kannst Du mit Hilfe des medizinischen Fragebogens durchführen. Für alle Kurse, außer dem Schnuppertauchkurs, ist zusätzlich ein tauchärztliches Attest Pflicht. Als nächstes solltest Du dir sicher sein, dass der gewählte Kurs auch zu deinen Bedürfnissen passt. Bist Du dir unsicher dann vereinbare vorab ein persönliches Beratungsgespräch mit mir. Um an den Wasseraktivitäten teilzunehmen, solltest Du schwimmen können. Daher müssen alle Tauchsporteinsteiger zu Beginn des Open Water Kurses 200m Freistil schwimmen und 10 Minuten Wassertreten. Hierbei geht es um deine eigene Sicherheit. Durch den kleinen Test kann ich besser einschätzen wie komfortabel Du im Wasser bist und die Ausbildung deinem Leistungsstand anpassen. Am Ende eines erfolgreichen Kurses bekommen die Teilnehmer in der Regel eine Zertifizierung. Dies ist jedoch nicht immer der Fall. Mehr dazu erfährst Du unter dem Punkt "Die Zertifizierung wird verdient und nicht gekauft." Lies dir die Infos bitte durch. Danach kannst Du mit dem notwendigen Hintergrundwissen beruhigt zur Buchung übergehen.
Die Kurse leben von Deiner aktiven Teilnahme. Diese Tatsache zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Programm und beginnt bereits vor der Buchung. An diesem Punkt ist es wichtig, dass Du gewissenhaft die jeweilige Kursbeschreibung liest und dich über die Teilnahmebedingungen sowie eventuell notwendigen Nachweise informierst. Sobald dir nach Buchung der Kursplan vorliegt, solltest Du die entsprechenden Termine freihalten um den Kurs im geplanten Rahmen zu absolvieren. Nur so kannst Du den größtmöglichen Lernerfolg erzielen. Nach Freischaltung deines eLearning Accounts kannst Du in Eigenregie die einzelnen Kapitel der Theorie durcharbeiten. Bis zum ersten Termin müssen 100% der Theorie und die Abschlussprüfung bestanden sein. Das ist Grundvoraussetzung um von mir für die Pooleinheiten zugelassen zu werden. Um dich bestmöglich auf die Wassereinheiten vorzubereiten, solltest Du deine Schwimmfertigkeiten auffrischen und wenn bereits vorhanden schon einmal den Umgang mit Schnorchel und Tauchermaske üben. Halte Dich an diesen Leitfaden und deinem geplanten Tauchkurs steht nichts mehr im Weg.
Die Zertifizierung zum PADI Open Water Taucher ist der Grundstein Deiner Taucherlaufbahn und öffnet dir weltweit die Türen zur Unterwasserwelt. Die Lizenz hat eine lebenslange Gültigkeit und befähigt Dich offiziell an Tauchgängen bis auf maximal 18 Meter Tiefe teilzunehmen. Falls Du dich direkt nach deinem Kurs schon bereit fühlst, kannst Du das entweder in Eigenregie mit einem ebenfalls zertifizierten Partner oder im Rahmen einer, durch einen Tauchshop geführten Tour machen. Desweiteren bist Du in der Lage mit deinem Schein, wo immer möglich, Tauchausrüstung auszuleihen und an weiterführenden Kursen teilzunehmen. Wie Du siehst gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten. Du musst sie nur wahrnehmen.
Ziel einer Kursteilnahme ist in aller Regel immer das Erlernen und letztendlich erfolgreiche Anwenden neuer Fertigkeiten. Beim Tauchen verhält es sich da nicht anders. Es ist vereinfacht gesagt wie bei der Fahrschule. Bist du während der Prüfungsfahrt nicht in der Lage sicher am Straßenverkehr teilzunehmen und am Ende das Fahrzeug kontrolliert einzuparken, bekommst Du auch keinen Führerschein. Bevor Du dich also in einen Tauchkurs einschreibst solltest Du dir über diesen Punkt im Klaren sein. Ja...Du bezahlst viel Geld für den Kurs aber das bedeutet nicht automatisch dass Du am Ende auch die Zertifizierung erhältst. Bei der Tauchausbildung geht es vor allem um Sicherheit. Deine Eigene und die der anderen Teilnehmer. Erst wenn Du alle kursrelevanten "Skills" in der Praxis kontrolliert anwenden kannst und deinen Ausbilder davon überzeugst unter und über Wasser ein verlässlicher Partner zu sein, wirst Du deinen Tauchschein auch tatsächlich erhalten.
Ein wichtiger Punkt meiner Kurse ist der jeweils festgelegte Zeitrahmen. Bei der Planung ist mein Ziel stets eine gute Balance zwischen Kurspreis, Zeitaufwendung und maximalen Lernerfolg zu schaffen. Möglichst große Zeitfenster für die einzelnen Programmpunkte sollen den Spaß an der Tauchausbildung fördern und die Ausbildungsqualität sichern. Damit mein Lehrplan funktioniert ist Pünktlichkeit jedoch ein wesentlicher Bestandteil. Verspätungen einzelner Teilnehmer bringen den Kursablauf durcheinander, sorgen für Unruhe und werden von der restlichen Gruppe meist negativ wahrgenommen. Um die Qualität meiner Kurse für die bereits anwesenden Teilnehmer zu gewährleisten werden daher Verspätungen von mehr als 20 Minuten nicht toleriert und der jeweilige Kurstag muss gegen Entgeltzahlung an einem anderen Termin nachgeholt werden.